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Berlinale : "Das Paradies" als Weltpremiere

Kinosessel (c) DGCFRW
Kinosessel (c) DGCFRW

"Das Paradies", der erste Spielfilm von Zeno Graton wird dort in der Kategorie Generations14plus als Weltpremiere vorgestellt.

Man findet auch 2 Koproduktionen im Programm, eine im Wettbewerb und eine in der Kategorie Panorama.

Es handelt sich um die Geschichte von Joe, 17 Jahre alt, kurz bevor er das geschlossene Zentrum für Minderjähriger, die eine als Straftat qualifizierte Tat begangen haben, verlässt. Als der Richter seiner Freilassung zustimmt, kann er selbstständig leben. Die Ankunft eines neuen Jugendlichen, William, wird aber seinen Wunsch nach Freiheit in Frage stellen.

Zeno Graton, ein junger Filmregisseur, ausgebildet am Institut „INSAS“, hat schon mit seinem Abschluss-Kurzfilm, „Mouettes“, ins Schwarze getroffen und den Preis „Bayard d’Or“ für den besten Kurzfilmes bei der 28. Ausgabe des internationalen Festivals des französischsprachigen Films von Namur (FIFF) und auch mit Jay parmi les hommes, produziert durch „Helicotronc.“. 2016, nimmt er an einem Residenzprogramm der „Cinéfondation“ teil, wo er das Drehbuch dieses ersten Spielfilms entwickelt, mit dem er den Sonderpreis der Jury beim Preis „Sopadin des Scénario Junior“ 2017 gewinnt.

Der Film vereint eine Truppe von jungen Schauspielern, wie Khalil Gharbia und Julien de Saint-Jean. Das Paradies wurde von „Tarantula Belgique“ produziert und die internationalen Verkäufe sind durch „Indie Sales“ gewährleistet.

Generation ist eine wichtige Kategorie des Festivals, deren Ursprung bis 1978 zurückreicht. Dem jungen und jugendlichen Publikum gewidmet, wird sie in 2 Wettbewerben dekliniert: „Generation K“ eher vorgesehen für die Kinder und „Generation 14plus“ für die Jugendlichen.

Bei den anderen durch das Festival ausgewählten Titeln, findet man den Film vom Giacomo Abbruzzese, Disco Boy, koproduziert von „Panache Productions“ und im Wettbewerb vorgestellt. Der neue Film vom Patric Chiha, „La Bête dans la jungle“, koproduziert durch Frakas, wird in der Kategorie „Panorama“ vorgestellt.

Der Film von Dominique Loreau, Une si longue marche, koproduziert von Cobra Films, wird seinerseits im Rahmen der Woche der Kritik in Berlin vorgestellt.

Auch zu erwähnen ist, dass die Produzentin Florence Sâadi mit der Unterstützung der Föderation Wallonie Bruxelles, am Programm Fiction Toolbox Berlin 2023 teilnehmen wird. Das Programm Fiction Toolbox ist eine Initiative des Programmes „Diversität und Inklusion“ beim europäischen Filmmarkt. Dies richtet sich an Produzenten/innen von Fiction-Spielfilmen, von Anfängern bis Fortgeschrittenen. Das Programm „Fiction Toolbox“ ist spezifisch angelegt, um die Kreativen, die aus benachteiligten und unterrepräsentierten Gruppen stammen, den Zugang zu Verwaltungsinstrumenten und beruflichen Kontakten zu ermöglichen.

Nicht zu vergessen ist auch die Anwesenheit einer jungen Schauspielerin aus Brüssel, Joely Mbundu, Kinoheldin des letzten Films von Jean-Pierre und Luc Dardenne, Tori et Lokita, die an dem Programm „Shooting Stars“ der „EFP - European Film Promotion“ teilnehmen wird.

Die 73. Ausgabe der Berlinale findet vom 16. bis zum 26. Februar 2023 statt.

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